„Ich war auf La Palma im Urlaub.“ – „Ach cool. Warst du auch mal am Ballermann?“
„Nein. Ich war auf La Palma. Das ist eine kanarische Insel im Atlantik, nicht Mallorca.“ – „Achso. Kenne ich gar nicht.“
Sehr oft musste ich nach dem Urlaub dieses Gespräch führen und ich war sehr verwundert, dass die Insel La Palma doch so unbekannt ist. Diesen Sommer habe ich dort knapp drei Wochen verbracht und möchte ein bisschen von meiner Erfahrung berichten.
La Palma: Die Insel
La Palma gehört, wie eben schon angerissen, zu der kanarischen Inselgruppe. Die Gruppe bilden die Inseln Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote und zwei kleinere Inseln. Politisch gehören sie zu Spanien, liegen aber geologisch mitten im Atlantik in der Nähe der afrikanischen Küste. Den Namen „die Inseln des ewigen Frühlings“ haben Sie sich durch die ganzjährigen gleichbleibenden Temperaturen verdient. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperatur bei 25 Grad und auch im Winter sind es nur knapp unter 20 Grad. Als ich im September auf der Insel La Palma war, hatten wir herrliches Wetter: täglicher Sonnenschein, eine leichte Prise und geringe Luftfeuchtigkeit. Perfekt zum Entspannen in der Sonne am Strand oder Ausflüge machen. Über La Palma sollte man unbedingt noch wissen, wenn man den Urlaub bucht und ein Hotel sucht, dass die Insel von einem großen Bergzug in zwei Hälften geteilt wird. Der Flughafen und die Hauptstadt der Insel befinden sich auf der rechten Seite und hier ist die Flora & das Wetter zwar auch ein Traum, aber nicht so herrlich wie auf der linken Seite der Insel. Wir haben unseren Urlaub in der Nähe von Los Llanos verbracht, auf der linken Hälfte der Insel und wir hatten jeden Tag Sonne. Als wir einen Ausflug auf die rechte Seite in die Hauptstadt gemacht haben, sind wir vom herrlichen Sonnenschein in wolkenbedecktes Gebiet gefahren. Ich empfehle euch den Urlaub auf der linken Hälfte der Insel zu machen.
La Palma bietet wirklich für fast jeden Urlauber-Typ etwas. Man kann super an den schwarzen Sand-Stein-Strände das Meer und die Sonne genießen, lecker Essen gehen und frische Früchte (gerade Bananen) essen, toll wandern gehen in den Bergen und Ausflüge machen (aber leider nur mit einem Auto möglich). Wenn ihr einen Partyurlaub plant muss ich euch leider enttäuschen – Party ist auf La Palma nicht. Wollt ihr euch aber entspannen und nicht vom Massentourismus erdrückt werden oder euch nicht um die Liegen am Strand streiten müssen, ist La Palma genau das richtige Urlaubsziel.

La Palma: Meine Insights
Was habe ich die drei Wochen auf La Palma gemacht und was kann ich empfehlen? Drei Wochen sind wirklich eine lange Zeit und zuerst hatte ich bedenken, dass mir doch irgendwann langweilig wird aber so war es definitiv nicht. Am liebsten wäre ich noch länger geblieben und ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt irgendwann vielleicht auszuwandern. Ich war einfach sehr beeindruckt vom Klima, der Vulkanlandschaft, den freundlichen Inselbewohnern und der entspannten Atmosphäre. Hier nun kurz und knapp zusammengefasst eine Auswahl an Tipps und Ausflugszielen:
- Tazacorte: Im Hafen von Tazacorte kann man Bootstouren machen und dabei Wale und Delphine beobachten. Ich habe die Tour zweimal gemacht, da wir beim ersten Mal auf keine Tiere gestoßen sind. Die Tour geht ca. 4 Stunden und kostet für einen Erwachsenen 25 €. Das coole daran ist, wenn die Tour nicht erfolgreich war und keine Delphine gesichtet wurden, erhält man einen Gutschein und kann nochmal kostenlos mitfahren. Ruft am besten vorher an oder bucht euch eine Tour direkt vor Ort am Hafen. Ihr könnt entweder vormittags (10 Uhr) oder nachmittags (15 Uhr) mit fahren.
- Los Llanos: Hier findet ihr leckere Restaurants, viele kleine Boutiquen, Straßen und Gassen fernab vieler Touristen. Wir waren oft abends in der Kleinstadt unterwegs und sind durch die Gassen geschlendert.
- Rastro de Argual: Am Ortsausgang von Los Llanos Richtung Tazacorte findet Sonntagvormittag immer ein Flohmarkt statt. Auf dem Gelände ist die Glasbläserei Arte Fuego, so könnt ihr den Ort am besten finden. Unter Palmen bieten Einheimische und Eingebürgerte klassische Flohmarkt-Sachen an, aber auch eigene Erzeugnisse und Handwerkskunst. Wirklich empfehlenswert.
- Puerto de Naos: Eine kleines Städtchen mit einem traumhaften schwarzen, langen Sandstrand. Diesen Strand müsst ihr unbedingt besuchen. Es gibt zwei kleine Strandbars an denen ich euch den frisch gepressten Orangensaft definitiv empfehlen kann. Dabei der Blick auf das Meer – einfach ein Traum! Am Strand können Liegen und Sonnenschirme für wenig Geld gemietet werden. Außerdem wird der Strand von Rettungsschwimmer überwacht, so muss man sich auch bei stärkerem Wellengang keine Sorgen machen.
- El Charco Verde: Auch diesen Strand kann ich euch wärmstens empfehlen. Hier ist der Wellengang nicht so stark und der Strand ist flacher. Eignet sich toll um zu schnorcheln, wobei man nicht zu viel von der Unterwasserlandschaft erwarten sollte. Auch hier gibt es eine kleine Strandbar, sogar mit warmen Mahlzeiten. Unter aufgestellten Schirmen aus Palmenblättern kann man der Mittagshitze wunderbar entfliehen.
- Faro de Fuencaliente: An den südlichsten Punkt der Insel gelangt ihr mit dem Auto. Es bietet sich an einen Ausflug dorthin zu machen, da ihr durch wirklich traumhafte Landschaft kommt. Beim Faro de Fuencaliente findet ihr einen kleinen Strand, einen großen Leuchtturm und Salzgärten. Dort wird nämlich in großen Becken Meerwasser gelagert und Salz gewonnen. Spannend und beeindruckend zu sehen und definitiv einen Besuch wert.
- Santa Cruz de La Palma: Die Hauptstadt von La Palma hat an Shoppingmöglichkeiten und Restaurants einiges zu bieten. Lasst euch durch die Haupt-Einkaufs-Straße treiben, schaut in die kleinen Boutiquen rein und macht unbedingt ein Bild von den „Los Balcones“. Ein Kaffee solltet ihr im Restaurante „la Placeta“ trinken. Die Lage des Restaurants ist einfach perfekt, um den Trubel auf der Straße zu beobachten.
La Palma: Impressionen
Abschließend, um euch die Insel noch schmackhafter zu machen, ein paar visuelle Impressionen. Ich hoffe ich konnte euch von der Trauminsel überzeugen.










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